Er war ein "Schwärmer". Nie saß er alleine in der Quecke vorm Haus. Immer war eins seiner 1471 Familienmitglieder dabei. Und sie zwitscherten im Chor.

Er hatte das Gefühl, daß jemand versucht hatte, ihn zum Nachtisch zu essen.

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Die Molluske schippert.
Der Erpel gründelt.
Im seichten Nass.

Er sieht sie.
Sie sieht ihn
- zu spät.

Denn kaum gesehen,
schlägt er seinen Zahn,
in ihren Eingeweidesack.

Sie seufzt, ermattend.
Er saugt, genüßlich.

Und dann?
Sie leer und tot,
er rund und satt.
Im seichten Nass.

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Nicht überfahren, auf der Straße.
Nicht gefressen, vom Igel in der Nacht.

Gestorben, dennoch. Nicht wie tausende andere.
Nein. Absurd gestorben.

Zertreten, an der vor Autos und Igeln schützenden Wand.
Unverständlich. Einsam.

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Teil III / 2 Einäuglein
Gips, Polyester, Acryl, Folie
2009

An einem Nachmittag im Juli lief jemand vorbei.
Blieb kurz stehen.
Riss beiden ein Auge aus.
Und ging weiter.

Als er fort war,
blinzelten die beiden und blickten sich um.
Mono von jetzt an.
Stereo nie wieder.

Der Raum um sie war flach geworden.
Ihre Welt eine Scheibe.
Für den Rest der Zeit.
Denn nur Fühler wachsen nach. Ein Auge nicht.
Niemals.

In Augustnächten sitzt er auf dem Dach
und frißt Birnen.

Keiner weiß,
wie er hoch kommt,
denn fliegen kann er nicht.

Täglich schwamm er, ganz dicht, über dem Riff hin und her.

Die Korallen schubberten und schrubbten an seinen Zähnen, mit denen er ihnen über den Bauch strich. Solange, bis seine Schneidezähne weiß
strahlten und die Korallen orange-rot leuchteten.

Vor Sauberkeit. Vor Glück.

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... es lauscht auf. Nur kurz. Und tatsächlich. Es hört ihn leise wachsen.

Dann rupft es ihn ab. Den Halm ...

Er schmierte Pomade in die Tolle,
klebte die Koteletten seitlich fest
und rockte los ...